05.03.2009

Fußball und Klimaschutz
Einen wichtigen Beitrag kann der Deutsche Fußball leisten, um das Klima zu schützen.

Es ist nicht notwendig, in der kalten Jahreszeit auf energiefressend ausgeleuchteten Plätzen zu spielen. Die Läufer machen's vor: es geht auch mit sparsamen LED-Stirnleuchten.
Die Fußball-Ausstattung beinhaltet noch eine farblich abweichende Kennleuchte der Spieler jeder Mannschaft sowie einen Ball und Spielfeldmarkierungen mit integrierten LEDs. Der Energieaufwand zum Laden der Akkus ist signifikant niedriger als der von Flutlichtanlagen. Insbesondere in Betracht des Umstandes, daß diese i.d.R. mangels sinnvoller Ausrichtung und Lichtbündelung mehr in die Umgebung abstrahlen als auf den Platz.

Es ergibt sich zusätzlich ein enormer sportlicher Vorteil:
Wer im Dunkeln auf 20 Meter einen nur an der Stirnleute auszumachenden Mitspieler exakt anspielen kann, der passt bei Tageslicht zentimetergenau. Brasilianische Ballkünste können da nicht gegen anstinken - die mit ihrem ewigen Sonnenschein.

Die Wintersaison bietet dann Gelegenheit zu einer Headlight-Soccer-Championchip auf allen Verbandsebenen. Dabei gibt es zwar den Nachteil, daß das Zuschauen im Stadion unattraktiv ist und die Spiele nur via Infrarotkameras am Fernseher verfolgt werden können, erspart andererseits aber viel Ärger und Kosten, da Problembereiche wie Prügeleien, Saufgelage und ähnliche negative Begleiterscheinungen entfallen.

Auch die Sportartikelindustrie, die Fachzeitschriften und Forschungsinstitute würden von diesem neuen umweltbewussten Denken profitieren, wenn die Entwicklung kopfballfester Leuchten neue Arbeitsplätze schafft.

Na, das sind doch gute Perspektiven.