08.04.2008

Fingerabdrücke
Nachdem der Chaos Computer Club nun Schäubles Fingerabdruck veröffentlicht hat und längst eine Anleitung zum Nachmachen von Fingerabdrücken anbietet, sollten Kriminelle, die etwas auf sich halten, bei ihren illegalen Aktivitäten tunlichst nicht nur das Hinterlassen eigener Spuren vermeiden, sondern den Tatort munter mit Schäubles Abdrücken spicken.
Damit dürfe dieser Herr dann den Rest seines Lebens als Tatverdächtiger in U-Haft verbringen.

Andersrum kann natürlich jeder, der eines Verbrechens bezichtigt wird, die Beweiskraft etwäiger Fingerabdrücke zerschmettern - ein Anderer hätte sie applizieren können.
Daraus folgt, daß praktisch Jedermann zum Opfer derartiger Manipulation werden kann. Das Bierglas in der Kneipe, die Ketchupflasche im Supermarkt, die man doch wieder ins Regal zurückstellt um die andere Marke zu wählen ... der nächstbeste Gauner könnte sie verwenden, um bei seiner nächsten Tat falsche Spuren zu legen.
Der Volkswirtschaftliche Schaden, der durch unnötige Ermittlungen der Polizei und lange U-Haftzeiten der Arbeitnehmer entstehen könnte wäre kaum zu ermessen.

Fazit:
Spätestens jetzt hat der Fingerabdruck als Beweismittel ausgedient.