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Steigungen auf schmalen Wegen |
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Zugegeben: nicht jeder hat Spaß am Berglauf.
Manchmal jedoch begegnet uns bei einer Veranstaltung ein zünftiger Anstieg und es ist
sicher keine Schande hier zu gehen.
Interessant wird es allerdings wenn gleichzeitig der Weg besonders schmal wird:
Der eine geht, sein Vordermann geht, sein Hintermann geht und überholen möchte von den
dreien niemand.
Also bitte auf die rechte Spur, Blick in den Rückspiegel und die Ellbogen einziehen.
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Wo endet der Wettkampf ? |
Immer wieder sieht man Teilnehmer, die gleich nach der Ziellinie stehenbleiben und den
sterbenden Schwan geben.
Prompt stehen sie den nachfolgenden im Weg, es wird ob des Endspurttempos zwangsläufig überholt um niemanden umzurennen, und das Zielgericht gerät in Aufruhr um wieder Ordnung und die korrekte Reihenfolge herzustellen. Wer hier Unruhe stiftet sollte sich nicht über Verzögerungen wegen Problemen bei der Auswertung beschweren.
Also bitte:
Übrigens:
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Ergebnislisten |
Es gibt Veranstalter, die nach dem Lauf keine Ergebnislisten aushängen - deren Mut und
Zuversicht bewundere ich!
Nicht selten heißt es dann bei der Siegerehrung "Moment, das stimmt aber nicht ..." - diese Peinlichkeit kann man sich wirklich sparen, denn die "Treppchen-Kandidaten" schauen sich die Listen an.
Manche verzichten auf den Aushang und verkaufen die Listen, andere haben anscheinend Angst
"falsche" Listen zu publizieren.
Mein Tip an die Veranstalter:
Hängt Listen aus, auch unvollständige, und aktualisiert sie von Zeit zu Zeit.
Mein Tip an die Teilnehmer: Prüft die Listen und meldet Fehler.
Nutzt die Voranmeldung: hier haben die Helfer mehr Ruhe, um die Daten sorgfältig in die
EDV einzugeben.
Wenn nachgemeldet wird, sollte trotz der Eile und Enge (etwas früher anreisen ?!) möglichst ordentlich geschrieben und ganz besonders auf die Listen geachtet werden.
Insbesondere bei Cup- oder Mannschaftswertungen ist eine einheitliche schreibweise von Name
und Verein wichtig.
Fazit:
Korrekte Ergebnisse will jeder, und dazu ist Dialog nötig - und der geht über den Aushang
der Ergebnislisten.
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"Gefährliche Strecken" |
Na, ich hab' ja nun einige Strecken kennengelernt, vom Asphalt des Straßenlaufs, über
Waldwege, Wurzelwege und steinige Pfade bis zu Schlammlöchern, steilen Bergpfaden und
Hochgebirge.
Also genau die Untergründe, die mancher (verwöhnte?) Läufer als gefährlich einstufen würde. Verletzt habe ich mich dort nie, man stellt sich ja auch drauf ein (oder sollte es). Auch der tiefste Winter hält uns ja nicht vom Laufen ab, oder?
Umso erschreckender wie's mich dann doch erwischt hat:
Also keine Angst vor "gefährlichen Strecken", die Gefahr lauert woanders.
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Neue Wege |
Als Statistik-Freak notiere ich natürlich Distanz und Zeit meiner Trainingsläufe, auch
wenn mich nur noch die Monats- und Jahressummen ein wenig interessieren.
Neuerdings bin ich bei den Distanzen öfter auf Schätzungen angewiesen, denn meine üblichen Strecken wurden doch langsam langweilig. Da half nur eins: einfach mal Abbiegen und sehen wie's weitergeht.
Und siehe da, der innere Schweinehund wurde von Neugier besiegt, die Wochenendrunde inzwischen
ordentlich lang. Abenteuerlich kann's auch mal werden, wenn sich Wege als schlammige Pferdepfade
entpuppen, oder man doch mal einen Abzweig verpasst. Letzteres passiert garantiert, wenn man seine
Altagsrunde einfach nur in umgekehrter Richtung läuft.
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Saubere Schuhe ;-) |
Mit sauberen, womöglich nagelneuen Schuhen an den Start, das sieht irgendwie ein
wenig nach Anfänger aus. Ausgelatschte, schlammige Treter wirken da schon professioneller,
"der läuft nicht erst seit gestern".
Andersrum könnte es natürlich auch als Tarnmanöver verwendet werden:
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Das Nebeneinanderherlaufen |
Ei, wie nett war's doch neulich beim Siebengebirgsmarathon, als es nach ein paar hundert
Metern von den schmalen Seitenstraßen auf die breite Hauptstraße ging,
die nun reichlich Platz bot, damit das Feld sich formieren konnte.
Nett war vor allem der Rekordversuch, dessen Zeuge ich hier werden durfte: vor mir liefen
nicht weniger als 9 (in Worten NEUN) Läufer nebeneinander.
(vielleicht ist das ja auch ein Rekord gewesen ?)
Es ist sicher schön, die Laufstrecke in einer Gruppe zu bestehen, und man soll sich dann auch
unterhalten, aber bitte:
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Der richtige Einsatz von Finisher-T-Shirts ;-) |
Beim diesjährigen Jungfrau-Marathon ist mir wieder aufgefallen, wie unsachgemäß
mit Finisher-T-Shirts umgegangen wird.
Nach dem Duschen das soeben erhaltene Hemd anzuziehen hat überhaupt keine Wirkung, da alle anderen diesen Lauf gerade selbst beendet haben. Auch das T-Shirt der Vorjahres-Veranstaltung imponiert hier nicht besonders, eher schon das einer lange zurückliegenden Auflage des selben Laufes.
Wer ordentlich Angeben will, sollte unbedingt ein Finisher-T-Shirt einer vergleichbaren,
besser einer noch größeren und schwereren Veranstaltung wählen. Diese sollte
in möglichst kurzem Abstand vor dem gerade bestandenen Lauf liegen, um die
größtmögliche Wirkung zu erzielen.
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Die optimale Nutzung des Publikums und der Begleiter an der Strecke |
Wenn sich deas Teilnehmerfeld etwas auseinandergezogen hat, ist es recht lästig,
sich nach den Gegnern umzusehen.
Mancher Gegner könnte den Blick zurück als ein Zeichen für das Nachlassen der Kräfte interpretieren, und so zu einem bewußten Angriff herausgefordert werden. Hier kann u.U. das Publikum als Abstandsmesser genutzt werden, indem man auf den Applaus und die Anfeuerungen hinter sich achtet. Gut sind auch eigene Begleiter, die an strategisch günstigen Stellen Informationen über Abstände zu vorrauslaufenden Konkurrenten, und Eindrücke über deren Form zurufen. |
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