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Weitere Informationen unter www.midwintermarathon.nl.
Da der Veranstaltungsort in einer Kaserne liegt, ist die Beschilderung gut und wir wurden
von freundlichen Soldaten in die Parkplätze eingewiesen.
Unsere Startnummern konnten zwar nicht gefunden werden, da diese nach Nummern sortiert waren
und unser Info-Paket (mit der entsprechenden Zahl) nicht zugestellt wurde. [Eine nach Namen
sortierte Teilnehmerliste wirkt hier Wunder ;-) ] Offenbar waren wir damit nicht die ersten, denn
die Kollegen waren auf Zack. Sie haben nicht lange rumgesucht, sondern uns kurzerhand neue Nummern
verpasst. Die von uns mitgebrachten Ausdrucke der Bestätigungsmails, die alle Daten
enthielten, wurden dabei quasi zu Nachmeldeformularen umfunktioniert.
Der Start liegt etwa einen Kilometer vor der Kaserne, wo auch nochmal ein Kleiderdepot angeboten
wird.
Die Menge an Läufern ist schon enorm, wobei allerdings zeitgleich mit dem Marathon
die sogenannte "Asselronde" gestartet wird, die bis auf die letzten zwei Kilometer
mit der ersten Runde der Marathonstrecke identisch ist.
Eigentlich ist der Marathon wohl eine Erweiterung der Asselronde.
Die Strecke führt vornehmlich über Landstraßen durch Waldgebiet und bietet auf
der ersten Runde auch ein paar schöne Ausblicke auf Heidelandschaft.
Abgesehen von den Landstraßen gibt es zwischen ca. Km 9 und 12, sowie ca. 27 und 29
einen Waldweg - wer dennoch die gesamte Strecke auf Asphalt laufen möchte kann hier den
Radweg benutzen.
Das Höhenprofil auf der Homepage ist zwar extrem übertrieben, sollte jedoch als
Warnung verstanden werden. Es gibt auch nur eine Tendenz wieder, denn der gesamte Kurs ist
sehr wellig.
Und nochmal in aller Deutlichkeit. Holland ist nicht flach!!! :-)
Das Tempo war vom Start an recht zügig, als Orientierung diente mir dabei die Uhr, da sicher
viele nur die Asselronde laufen würden. Eine Kontrolle der Zeit war mangels
durchgängiger Kilometrierung freilich nur alle 5 Kilometer möglich.
So war dann mein Tempo zwar soweit in Ordnung, aufgrund der schlechten Form der Vorwoche
hätte es aber gemütlicher sein müssen.
Richtig unangenehm wurde es, als es zwischen
ca. Km 15 und 23 stetig bergab ging: da rauschte das Feld in Fünferreihen und (scheinbarem)
Sprinttempo an mir vorbei, daß ich dachte ich würde stehen.
Da ich nicht auf eine solche Situation vorbereitet war, war das doch etwas frustrierend, also
seid gewarnt:
bloß nicht auf die anderen achten, und sich auf keinen Fall mitreißen
lassen!
Wie ich es erwartet hatte bogen dann auch kaum ein Zehntel der Läufer am
entsprechenden Abzweig auf die Marathonstrecke ab. (laut Ergebnislisten müßte
es statistisch gesehen jeder Fünfte gewesen sein)
Nachdem das Wetter und vor dem Start mit ein wenig Nieselregen erschrecken wollte, war es trotz
eines böigen Windes recht mild und angenehm. Die Marathonläufer wurden allerdings nach
etwa drei Stunden mit einsetztendem Nieselregen zu guten Leistungen motiviert. Der Regen nahm
stetig zu und auch der Wind entwickelte sich langsam zu einem Sturm.
Hier war ich dann doch froh, Windjacke und Handschuhe im Bauchbeutel mitgeschleppt zu haben.
Die warme Dusche war dann eine echte Wohltat. [ok, ich war einer der Letzten, ob die Duschen
während des Andrangs des Hauptfeldes warm waren weiß ich nicht ;-) ]
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