Da können unsere Politiker ja mit gutem Beispiel vorangehen, schließlich sind die oft nicht sehr schlank.

Fußballturnier statt Redeschlacht, Wettlauf-Ergebnis statt Abstimmungsdebatte, Fahrrad statt klimaschädlich übermotorisierte Dienstwagen, Salatbuffet statt Staatsbankett, ...

Wer weniger isst braucht auch weniger Geld für Nahrungsmittel, wer Fahrrad fährt kein teures Benzin. Das senkt die Staatskosten und ermöglicht eine Senkung der Diäten.
FDH (Friss die Hälfte) und KDH (Kassier die Hälfte) in Kombination - eine gute Idee!

Weitere Vorschläge:

Statt der bequemen Plüschsessel im Plenarsaal hätte man auch Laufbänder aufstellen können.
Dies hätte zu einem eher darwinistischen Ansatz der Entscheidungsfindung geführt: nur wer bis zum Ende der Debatte durchlaufen kann und noch die Puste hat zum Mitreden, kann an der Abstimmung teilnehmen. Auch sachdienlichen Entschlüssen zuwider wirkende zwischenparteiliche Eitelkeiten gehörten der Vergangenheit an, so sie doch die Debatten/Laufzeiten nur unnötig in die Länge ziehen. Zudem böte dies die Basis für eine leistungsbezogene Entlohnung der Politiker. Je früher man in einer Sitzung schlappmacht umso deftigere Abzüge von den Diäten muß hingenommen werden - auch das spart Steuergelder.

Sinnvoll wäre auch eine Qualifikation zum Erwerb eines Bundestagsmandates, beispielsweise in Form einer Marathonzeit von unter 4¼ Stunden.
Sinnvoll übertragen auf alle staatlichen Gremien und Institutionen (Kommune 4¾, Landesebene 4½, Minister 4 Stunden, ...) würde dies in doppelter Weise zur Verschlankung des Regierungs- und Verwaltungsapparates führen.

Natürlich ist auch der Bürger gefordert.

Analog zur Altersbeschränkung bei Tabakwaren könnte man den Verkauf von Süßigkeiten auf Personen mit einem BMI von unter 25 beschränken.

Zu Guter Letzt noch etwas völlig abwegiges:

Bücher und Zeitschriften sind mit dem ermäßigten Umsatzsteuersatz zu versteuern, Sportbekleidung und Sportgeräte nicht.
Macht lesen schlank?
Sport schon eher.