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05.12.2006
Der Verfassungsschutz möchte also Informationen nicht ignorieren, falls diese
möglicherweise nicht nach unseren rechtsstaatlichen Grundsätzen ermittelt wurden,
weil man ihnen nicht ansehe, ob sie aus Folterungen stammen oder nicht. *1
Man neigt dazu anzunehmen, es ginge um Informationen aus barbarischen Diktaturen. Aber wer kann wirklich garantieren, daß deutsche Staatsbürger auf deutschem Boden von deutschen Geheimdiensten nicht gefoltert werden? Wenn, dann findet derartiges schließlich im Geheimen statt - wär' ja sonst schlecht für's Image. (Falls ich also mal eine Weile nicht erreichbar sein sollte ...) Weitere Fragen: Ist die Terrorgefahr wirklich so groß, wie der Verfassungsschutz behauptet, oder soll nur der Skepsis über die Anti-Terror-Datei *2 entgegengewirkt werden? War der mißglückte Kofferbombenanschlag im Sommer nicht merkwürdig
schnell aufgeklärt?
Waren die Bomben nicht seltsam nutzlos konstruiert?
Waren die Bilder der Videoüberwachung nicht erstaunlich schnell ausgewertet und in den
Medien?
Waren die Täter nicht verblüffend schnell identifiziert?
Soll die geschürte Terrorangst nicht den Weg ebnen zur totalen Kontrolle der Bürger? ...
Nach diesen staatsfeindlichen Gedanken gehe ich mal davon aus in die Anti-Terror-Datei eingetragen zu werden. Sicherheitshalber hier aber nochmal eine explizite Bewerbung. Meine Qualifikationen:
Damit sollte ich ja wohl registriert werden können. |
*1 - 3.12.2006 - BamS-Interview mit Verfassungsschutz-Chef Heinz Fromm
*2 - 1.12.2006 - Bundestag beschließt "Anti-Terror-Datei" ... auf 10 Jahre beschränkt mit Überprüfung der Notwendigkeit nach 5 Jahren ... wer's glaubt ... *3 - s. Gesetz zur Finanzierung der Terrorbekämpfung vom 10.12.2001 in Kraft ab 1.1.2002 ... schon vergessen? ;-) |
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