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Weitere Informationen unter www.marathonmeerssen.nl.
Die gesamte Strecke ist asphaltiert und führt über Dorf- und Landstraßen,
Feld- und Radwege.
Mit dem Straßenverkehr gab es bei dem überschaubaren Teilnehmerfeld und den zumeist verständnis- und rücksichtsvollen Autofahrern keine Probleme. Gleichwohl sollte man die Augen offen halten. Aber das sollte man bei eimen Landschaftslauf wie diesem sowieso. Daß die zweite Runde kürzer ist hat wenig geholfen, da wir auf der Höhe blieben, wo uns der recht stürmische Wind ins Gesicht blies, bevor die letzten Kilometer bergab zum Ziel führten. |
Dieser Marathon ist (noch) eine kleine, gemütliche Veranstaltung. Die Ausstattung ist
freilich gut, was Beschilderungen, Start-Ziel-Bereich, Zwischenzeiten, Streckenposten und
Verpflegung angeht. Es gibt T-Shirt und Medaille bei einem günstigen Startgeld
(Fl 32,50).
Die Logik, die hinter dem ungewohnt späten Start (13:00) steht, haben wir schnell erkannt: pünktlich zum Start hörte es auf zu regnen. Nach den sehr nassen Tagen zuvor konnten wir abgesehen von einem kurzen Schauer ein trockenes, teils sonniges Rennen genießen. |
Diesmal hatten wir schönes, warmes Wetter und konnten die Landschaft wirklich genießen.
Da nach unserem letzten Start hier nun der Monte Sophia ins Leben gerufen wurde läßt sich der Bereich von Km 9,5 - 14,5 (in der zweiten Runde 29,5 - 34,5) ebenfalls mit "Blutstrecke" betiteln, denn es geht auf diesen 5 Kilometern stetig bergauf.
Neben dem neuen Radweg hinter Ulestraten wird die Strecke demnächst wohl noch besser präpariert sein, denn die Löcher in den Radwegen sind bereits zur Ausbesserung markiert. (oder sollte der Veranstalter die Stolperfallen gekennzeichnet haben ?)
Neu im Angebot ist ein 25km-Lauf, bei dem man also nach der ersten großen Runde ins Ziel
läuft, und ein 10km-Lauf, der erst gestartet wird, wenn das Marathon- und 25km-Feld den
Start-Zielbereich nach der ersten 5er-Runde passiert hat.
Die Teilnehmerzahl des Marathon konnte freilich nicht gesteigert werden, viele begnügen
sich mit dem 25er, sodaß künftig der titelgebende Marathon wohl eher zur Nebendistanz
zu werden droht.
Wer also aus dem Köln-Aachener Raum gerne Landschafts-Marathons läuft, dem sei dieser Lauf dringend empfohlen. Meerssen ist dank eigener Ausfahrt bequem und schnell über die Autobahn zu erreichen (A4,A76,A79).
Die "Dorfrunde", also die erste 5-Km-Schleife erkannte ich nicht wieder. Sie wurde seit meinen letzten Starts hier komplett umgestellt, inklusive der Startrichtung auf dem Markt. Auch der Rummel ist nun gewaltig: 5 Km, 10 Km - etwas später gestartet - und zusätzlich zu 25 Km und Marathon noch eine Firmenstaffel über die Marathondistanz. Die Marathonteilnehmer brauchen nur eine Startnummer zu schleppen, alle anderen tragen eine zweite, auch farblich gegenzeichnete, auf dem Rücken. Das erleichtert die Orientierung für die Marathonis.
So ist es bis zum Einbiegen in die letzte Runde recht voll auf der Strecke, dann beginnt die
Ruhe des Landschaftsgenusses.
Zwischen Meerssen und Ulestraten geht's bergauf zum Flughafen Maastricht/Aachen bevor
Ulestraten für eine Schleife durch ein malerisches Tal vorübergehend verlassen wird.
Auch die Passagen zwischen Schimmert und Meerssen und auf der 2. Runde Schimmert und Raar
bieten schöne Aussichten auf die Hügellandschaft des Mergellandes mit seinen
Pferdeweiden und Obstplantagen.
Wie auch bisher fällt mir dieser Lauf zum Ende hin schwer. Vermutlich bekommt mir der späte Start nicht so recht.
Der Mergelland-Marathon heißt nun Marathon Meerssen und mit dem neuen Namen ist auch die
Route geändert worden. Das provozierte natürlich eine Streckenkontrolle. Der Start
erfolgt mittlerweile mit 11:30 Uhr auch etwas früher, gestattet es mir aber dennoch
auszuschlafen.
Es gibt weiterhin eine kleine "Dorfrunde", folgt dann jedoch nicht mehr den 2 fast
identischen Schleifen, sondern bietet eine große Runde durch die malerische Umgebung.
Top-Organisation in familiärer Atmosphäre zu familienfreundlichen Startgeldern
lockt nicht nur die "schnellen Hirsche", die trotz der 360 Höhenmeter eine gut zu
belaufene Strecke vorfinden. Auch die Landschaftsgeniesser kommen auf ihre Kosten, da sie neben
dem durchgängig asphaltierten bzw. gepflasterten Untergrund, viele schöne Aussichten
geboten bekommen.
Farblich passende Markierung und Beschilderung analog zur Startnummernfarbe der jeweiligen
Distanz und zahlreiche Streckenposten verhindern ein verlaufen, Kontrollen machen
Abkürzgedanken auf dem verschlungenen Kurs überflüssig.
Mit der neuen Route ist die Veranstaltung attraktiver geworden und das neue Streckenprofil
zwingt Wiederholungstäter wie mich zum umdenken. Nachdem das erste Drittel gewohnt wellig
daherkommt, ist es in der Mitte weitgehend flach, bevor eine lange Steigung bei Km 25 wieder auf
die Höhe führt, auf der man den Flughafen Maastricht-Aachen passiert. Unangenehm kann
dann nur noch ein Anstieg bei Km 39 werden und die kleine
"musste-das-jetzt-noch-sein"-Rampe vor Km 41.
Der letzte Kilometer dient zum schwungholen für eine lächelnde Zielankunft auf dem
malerischen Marktplatz von Meerssen.
Da diesen die schöne Kirche ziert, wurden wir auf der Startlinie mit einem Schwall
Weihwasser gesegnet. Zum Leidwesen, vor allem der zahlreichen engagierten Helfer an der Strecke,
sollte das längst nicht die einzige Luftfeuchtigkeit bleiben, denn es gab immer wieder
Regenschauer.
Das Vergnügen der Teilnehmer hat das nicht geschmälert und auch das Publikum an der
Strecke hat sich nicht versteckt.
Auch nach der Streckenänderung sind der 26er und die Marathon-Staffel weiter im Programm.
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