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Eindrücke seit 1995
Fotoalbum (insgesamt 448 kb)
Eindrücke vom Jubiläum 2002
Fotoalbum 2002 (insgesamt 670 kb)
Weitere Informationen unter www.jungfrau-marathon.ch.
Der Jungfrau-Marathon wird vor dem Grand Hotel "Victoria Jungfrau" mit Ausblick auf die Jungfrau gestartet, und nach einer "Runde durchs Dorf" geht es auf ebener Strecke am Brienzer See vorbei nach Wilderswil. Wer sich bis hierher ein hohes Tempo geleistet hat wird nun bei km 10 am ersten kurzen Anstieg eingebremst. Die Strecke bleibt hügelig, steigt während der nächsten 10 km bis Lauterbrunnen leicht an und nach der Halbmarathon-Marke ruhen wir uns auf flachen 5 km aus. Bis hierher war die Herausforderung die, möglichst viel Zeit herauszuholen, ohne zuviel Kraft zu verschwenden. Nach nunmehr 26 km läuft man buchstäblich gegen die Wand; der Weg nach Wengen ist zwar kurz, aber der steile Anstieg ist mörderisch. Viele denken hier ans Aufgeben, doch hier im Wald ist's halt ungünstig. So entscheidet man sich noch bis Wengen durchzuhalten, denn dort führt die Strecke direkt am Bahnhof vorbei, wo man gleich in den Zug steigen kann.
Vor Wengen jedoch werden wir mit einer phantastischen Aussicht
auf Lauterbrunnen belohnt. Ab hier kehrt sich die Bedeutung des Ausspruches
"Schau niemals zurück" ins Gegenteil : beim Blick zurück erkennt
man, welche großartige Leistung man bereits erbracht hat, wie hoch
man schon ist, und das der Rest nur halb so schlimm ist. Sind ja bloß
noch 12 Km (die noch folgenden 950m Höhendifferenz läßt
man kurz ausser Acht). Bei diesem Marathon sollte man unbedingt die Begeisterung
der Zuschauer aufnehmen, hier in Wengen läßt sie die Strapazen
des Anstiegs vergessen und macht Mut. Wer an dieser Stelle doch aufgibt
verpasst das Beste.
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Das Panorama mit den Viertausendern ist atemberaubend, zumal die Strecke neben einigen Anstiegen auch flache Passagen hat, und manch einer mal anhält, oder sich ein Weilchen hinsetzt, um die Aussicht zu genießen. Ungefähr bei km 34,5 kann man (bei klarer Sicht) das Lauterbrunnental entlang bis Interlaken sehen, wo sich das "Victoria Jungfrau" deutlich abzeichnet. Die Freude über den kurzen Abstieg zum Verpflegungsstand kurz nach km 38 währt allerdings nur kurz, denn hier beginnt der Anstieg zum Eigergletscher. Die Bilder, die in der Werbung und in Zeitschriften von dieser Passage gern gezeigt werden, zeigen allerdings nur die letzten und leichten 200 Meter an der Moräne des Eigergletschers. Bis dorthin führt der Weg steil über einen schmalen Bergpfad hinauf, der es in sich hat. Er ist steinig, eventuell rutschig, und Überholen ist kaum möglich. (s.u.)
Schließlich geht's locker bergab zum Ziel auf der kleinen Scheidegg, wo auch den letzten Läufer eine heiße Dusche (kein lauwarmes Rinnsal) erwartet. Auf der Rückfahrt mit dem Zug nach Interlaken kann man dann noch einmal die zurückgelegte Strecke Revue passieren lassen. |
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2001 hatten wir einen Regenlauf.
Bereits auf der "Dorfrunde" in Interlaken begann es zünftig zu regnen,
und als er in Lauterbrunnen nachließ waren wir gründlich durchnässt.
Das passende Wetter kam leider einen Tag zu spät, erst am Sonntag lachte uns die Sonne frech ins Gesicht. |
Eine leichte Änderung der Strecke umgeht seit 2003 eine altbekannte Gefahrenstelle, die rutschigen Felsen bei ca. km 39, nun mit einem schmalen, steilen Pfad mit schöner Aussicht. Eine auch landschaftlich gelungene Optimierung.
Auch 2003 wurden diejenigen, die ihren 10. Jungfrau-Marathon beendetet, mit einem kleinen Empfang besonders geehrt.
Übrigens:
Was man einigen Leuten wohl nicht austreiben kann ist das Schaulaufen.
Es ist absolut NICHT cool beim Freitags-Lockerungslauf um die Höhematte herum oder
durch die Hauptstraße zu joggen - das wirkt peinlich!
Profis laufen unbeobachtet und unauffällig z.b. zur Heimwehfluh rauf oder über den kleinen Rugen
(daß es auf einem so kleinen Berg so viele Pfade geben kann ...).
;-))
(Bilder aus den Jahren 1994, 1999 und 2001)
Diese und weitere Fotos gibt's auch in GROß (insgesamt 448 kb)
Zum 10. Jungfrau-Marathon gab's natürlich etwas besonderes - zwei Starts, Samstag und Sonntag.
So tummelten sich am diesem Wochenende gleich 7000 Laufverrückte in Interlaken, von denen
einige sogar an beiden Tagen starteten.
Organisatorisch wurde einiges Umgestellt, so fand an den
Abenden eine Läufer-Party im Casino statt, mit Pasta, Musik und einen Videofilm der
Tagesereignisse. Daher wurde die Startnummernausgabe in die nobleren Säle verlegt.
Da wir am Freitag bereits kurz vor Öffnung derselben eintrafen bot sich ein Bild, daß an das Stichwort "Aldi-PC" erinnerte - tatsächlich war der Andrang diesmal etwas stärker, was natürlich auch daran lag, daß blöde Sonntagsstarter wie ich auch jetzt schon im Weg standen :-) Die Teilnehmer, die zum 10. Mal starteten waren am Freitag zu einem Empfang geladen und erhielten dort spezielle Finisher-T-Shirts - die von einigen mutigerweise sogleich anprobiert wurden und manch einer wagte sogar sie beim Lauf zu tragen. |
Die Finisher-Medaillien waren diesmal goldfarben, und auch das T-Shirt fand wieder Anschluß an die sehr hohe Qualität, die wir seit dessen Einführung 1997 gewohnt waren und 2001 etwas einfach ausfiel. Diesmal war's sogar ein Funktionshemd, das wir erst bei unserem nächsten Lauftreff getestet haben - das Flanieren damit durch Interlaken überließen wir den (zurecht) stolzen "Ersttätern", wir "Profis" versuchten mit anderweitigen Hemden Eindruck zu schinden ;-)
Und : Endlich Gelegenheit zum Fotografieren!
Bei der Vergabe der Startplätze wurden die Altersklassen auf die beiden Starttage aufgeteilt,
um also in seiner Klasse Preise zu gewinnen, mußte am vorgegebenen Tag gelaufen werden - eine
Ummeldung (ohne Preisanspruch) war aber auch möglich.
Bereits der Samstag präsentierte sich mit warmem, sonnigen Wetter und einer guten Sicht und legte am Sonntag nochmal zu: keine Wolke, die das Bergpanorama trübte - da hatten die Organisatoren wirklich Glück gehabt. |
Die Doppelbelastung hat man ihnen nicht angemerkt, alles
lief prima, obwohl mehr Publikum zwischen Start und Ziel transportiert werden
mußte. Sicher haben viele die Gelegenheit ausgenutzt wie wir, die Stimmung an der Strecke
war riesig, das Publikum begeistert und die Teilnehmer entsprechend motiviert.
In den Ortschaften fühlte man sich wie bei einem Stadtmarathon und auf den Bergwegen konnte man die Landschaft genießen - einen tolle Mischung. |
Diese und zahlreiche weitere Fotos von 2002 gibt's auch in GROß (insgesamt 670 kb)
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